Abgasskandal: Klagen gegen VW, Audi, Seat, Skoda, Daimler und Fiat eingereicht

Rechtsanwalt Dr. Alexander Lang vertritt bereits seit 2016 Betroffene in der Abgasaffäre gegen die Automobilhersteller VW, Audi, Seat, Skoda, Daimler und Fiat. Insgesamt kommt er dabei auf mehr als 500 Mandate.

Rechtsanwalt Dr. Alexander Lang vertritt bereits seit 2016 Betroffene in der Abgasaffäre gegen die Automobilhersteller VW, Audi, Seat, Skoda, Daimler und Fiat. Insgesamt kommt er dabei auf mehr als 500 Mandate.

Über sein Vorgehen berichteten Zeitungen, Radio und Fernsehen, sodass wir als Kanzlei Steinbock & Partner mittlerweile auch bundesweit Mandanten in der Abgasaffäre vertreten. Wir berücksichtigen dabei verschiedene Interessen unserer Mandanten: Einige haben sich ihr Fahrzeug aufgrund des guten Herstellerrufs gekauft, sind aufgrund des Abgasbetrugs enttäuscht und wollen ihr Fahrzeug nun zurückgeben. Andere wollen eine Entschädigung für eine mögliche Wertminderung beim Wiederverkauf oder einen erhöhten Spritverbrauch. Eine solche Entschädigung ist auch möglich, wenn das Auto bereits wieder verkauft wurde.

Dabei kommen einerseits Ansprüche auf Mängelgewährleistung gegen den Fahrzeughändler sowie Ansprüche auf Schadensersatz gegen den Hersteller in Betracht. Zu beachten ist aber, dass diese Ansprüche verjähren können. Daher ist es empfehlenswert, bereits frühzeitig anwaltliche Beratung zu nehmen, um mögliche Ansprüche auch durchsetzen zu können.

Der Kraftstoffverbrauch ist in der Realität deutlich höher als angegeben. Die unabhängige Forschungsorganisation ICCT fand heraus, dass einerseits durch legale Tricks die Herstellerverbrauchsangabe im Durchschnitt 30-40% weniger als der realistische Alltagsverbrauch beträgt. Durch das Entfernen unnötigen Gewichts sowie die Verwendung von Leichtbaureifen und optimiertem Fahrwerk werden Laborwerte erreicht, die beim normalen Fahren unerreichbar sind. Zum anderen kommt es auch durch die Manipulationssoftware zu einer zusätzlichen Erhöhung des tatsächlichen Verbrauchs, die nach einem Test der Zeitschrift Motor und Sport bei weiteren 8 % liegt.

In einem wegweisenden Gerichtsverfahren von Rechtsanwalt Dr. Lang erstrebte unser Mandant die Rücknahme seines Fahrzeugs durch den Hersteller VW. Das Gericht stellte fest, dass das Auto bereits bei der Auslieferung mangelhaft war und die verwendete Software die Beschaffenheit des PKWs wesentlich beeinträchtigt. Eine Nachbesserung durch VW sei aufgrund des entstandenen Vertrauensverlustes dem Käufer nicht zuzumuten.

Ein anderer Mandant kaufte sein Fahrzeug der Marke Mercedes-Benz, um eine Grüne Plakette zu erhalten und nicht von Fahrverboten in Innenstädten betroffen zu sein. Außerdem war ihm ein stabiler Wert im Falle eines Verkaufs wichtig. Aufgrund der verbauten Schummelsoftware ist der Stickoxidaustoß seines Wagens um ein Vielfaches höher als angegeben. Eine Nachrüstung durch den Hersteller ist hier für den Käufer unzumutbar. Durch ein Softwareupdate wird der bestehende Mangel nicht behoben und es entstehen stattdessen Nutzungsbeeinträchtigungen am Fahrzeug. Der Fall ist aktuell vor dem Oberlandesgericht gelandet.

Welche weiteren Marken sind im Dieselskandal verstrickt?

Mittlerweile ist auch Fiat in den Fokus der Aufmerksamkeit geraten, da hier ebenfalls illegale Abschalteinrichtungen eingebaut wurden. Davon betroffen sind insbesondere Fahrzeuge der Marken Fiat, Jeep, Alfa Romeo und Iveco mit den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6. Insgesamt soll es sich um etwa 200.000 Fahrzeuge handeln. Auch in Wohnmobilen ist falsche Software verbaut worden. Mehr Informationen zur Verwicklung von Fiat im Abgasskandal finden Sie hier.

Lassen Sie sich nicht von Äußerungen der Autokonzerne täuschen! Diese wollen hohe Zahlungen an Käufer vermeiden! Insgesamt haben die deutschen Gerichte, auch der BGH, verbraucherfreundlich geurteilt und VW hat in der Summe etwa 830 Millionen Euro Entschädigung gezahlt.

Ihr Auto ist auch vom Abgasskandal betroffen? Kontaktieren Sie uns! Wir prüfen Ihre Ansprüche gegen Händler und Hersteller. Hierfür stehen wir Ihnen bundesweit telefonisch unter 0931-22222, per Callback-Service oder per E-Mail unter info@steinbock-partner.de zur Verfügung. Nutzen Sie auch unseren Mandantenbogen! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Unter den folgenden Links finden Sie aktuelle Beiträge unserer Kanzlei zum Abgasskandal in den Medien:

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